Was sagt uns Rosa Luxemburg heute?

Veranstaltung mit Theodor Bergmann (Stuttgart)
In Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung NRW

Montag, 18. Februar 2008, 18 Uhr
Cafe Museum, Friedrich-Wilhelm-Str. 64, 47051 Duisburg


RosaLuxemburg»Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer nur Freiheit des anders Denkenden.« Dieser am häufigsten zitierte Satz Luxemburg aus ihrer Schrift zur Russischen Revolution (1918) stellte eine frühe Kritik an den autoritären Entwicklungen im Kommunismus des 20. Jahrhunderts dar. Ihre Positionen zu Reform oder Revolution, ihre radikale Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft, dem »parlamentarischen Kretinismus« und den in den Parlamenten stattfindenden »Froschmäusekriegen « waren die andere, auf Revolution und Sozialismus zielende, vielfach nicht zitierte Seite Luxemburgs. Vermutlich war ihr früher Tod ursächlich dafür, dass Rosa Luxemburg zur heute am wenigsten umstrittenen deutschen Marxistin und Revolutionärin zählt Sie musste ihre politischen Auffassungen in der Weimarer Republik nicht mehr auf den parteipolitischen Prüfstand stellen, so dass sich heute viele Organisationen und Parteien in ihre Tradition stellen können.

Flyer zur Veranstaltung (pdf)

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